CADMatch

Einleitung

Das CADMatch Modul ist ein optionales Modul des rc_cube und benötigt eine eigene Lizenz, welche erworben werden muss.

Bemerkung

Dieses Modul ist nicht verfügbar in Kamerapipelines vom Typ blaze.

Dieses Modul bietet eine gebrauchsfertige Lösung für die 3D-Objekterkennung anhand von CAD-Templates und liefert Greifpunkte für allgemeine Greifer. Die Objekte können sich in einer Kiste (Bin, Load Carrier) oder frei platziert im Erfassungsbereich der Kamera befinden.

Für jedes Objekt, das mit dem CADMatch-Modul erkannt werden soll, wird ein Template benötigt. Um Templates zu erhalten, setzen Sie sich bitte mit dem Roboception Support (Kontakt) in Verbindung.

Bemerkung

Dieses Softwaremodul ist pipelinespezifisch. Änderungen seiner Einstellungen oder Parameter betreffen nur die zugehörige Kamerapipeline und haben keinen Einfluss auf die anderen Pipelines, die auf dem rc_cube laufen.

Achtung: Die Objekt-Templates und ihre Greifpunkte und Posenvorgaben werden global gespeichert. Das Anlegen, Ändern oder Löschen eines Templates, seiner Greifpunkte oder Posenvorgaben betrifft alle Kamerapipelines.

Das CADMatch-Modul bietet darüber hinaus:

  • eine intuitiv gestaltete Bedienoberfläche für Inbetriebnahme, Konfiguration und Test auf der rc_cube Web GUI
  • eine REST-API-Schnittstelle und eine KUKA Ethernet KRL Schnittstelle
  • die Möglichkeit, sogenannte Regions of Interest (ROIs) zu definieren, um relevante Teilbereiche der Szene auszuwählen (siehe RoiDB)
  • eine integrierte Load Carrier Erkennung (siehe LoadCarrier), um in Bin-Picking-Anwendungen („Griff in die Kiste“) Greifpunkte nur für Objekte in dem erkannten Load Carrier zu berechnen
  • die Unterstützung von Load Carriern mit Abteilen, sodass Greifpunkte für Objekte nur in einem definierten Teilvolumen des Load Carriers berechnet werden
  • die Option benutzerdefinierte Posenvorgaben zu nutzen
  • die Speicherung von bis zu 50 Templates
  • die Definition von bis zu 100 Greifpunkten für jedes Template über eine interaktive Visualisierung in der Web GUI
  • eine Kollisionsprüfung zwischen Greifer und Load Carrier, anderen erkannten Objekten, und/oder der Punktwolke
  • eine Kollisionsprüfung zwischen dem Objekt im Greifer und den Wänden des Load Carriers während der Entnahme
  • die Unterstützung von sowohl statisch montierten als auch robotergeführten Kameras. Optional kann es mit der Hand-Auge-Kalibrierung kombiniert werden, um Greifposen in einem benutzerdefinierten externen Koordinatensystem zu liefern.
  • Auswahl einer Strategie zum Sortieren der erkannten Objekte und zurückgelieferten Greifpunkte
  • eine 3D Visualisierung des Detektionsergebnisses mit Greifpunkten und einer Greiferanimation in der Web GUI

Setzen von Greifpunkten

Das CADMatch-Modul erkennt 3D-Objekte in einer Szene basierend auf einem CAD-Template und liefert die Posen der Objektursprünge zurück. Um das CADMatch-Modul direkt in einer Roboteranwendung zu nutzen, können für jedes Template bis zu 100 Greifpunkte definiert werden. Ein Greifpunkt repräsentiert die gewünschte Position und Orientierung des Roboter-TCPs (Tool Center Point), mit der das Objekt gegriffen werden kann.

Weitere Details sind unter Setzen von Greifpunkten beschrieben.

Setzen von Greifpunkten in der Web GUI

Die rc_cube Web GUI bietet eine interaktive und intuitive Möglichkeit, Greifpunkte für Objekt-Templates zu setzen. Im ersten Schritt muss das Objekt-Template auf den rc_cube hochgeladen werden. Das kann über die Web GUI in einer beliebigen Kamerapipeline unter Module ‣ CADMatch erfolgen, indem im Abschnitt Templates, Greifpunkte und Posenvorgaben auf + Neues Template hinzufügen geklickt wird, oder unter Datenbank ‣ Templates im Abschnitt CADMatch Templates, Greifpunkte und Posenvorgaben. Wenn der Upload abgeschlossen ist, erscheint ein Fenster mit einer 3D-Visualisierung des Objekts, in dem Greifpunkte hinzugefügt oder existierende Greifpunkte bearbeitet werden können. Dasselbe Fenster erscheint, wenn ein vorhandenes Template bearbeitet wird.

Weitere Details werden in Setzen von Greifpunkten in der Web GUI beschrieben.

Setzen von Greifpunkten über die REST-API

Greifpunkte können über die REST-API-Schnittstelle mithilfe des set_grasp oder set_all_grasps Services gesetzt werden (siehe Interne Services).

Weitere Details werden in Setzen von Greifpunkten über die REST-API beschrieben.

Setzen von Posenvorgaben

Das CADMatch Modul bietet die Möglichkeit, Posenvorgaben für die zu erkennenden Objekte zu definieren. Wenn eine Posenvorgabe gesetzt ist, nutzt die Objekterkennung diese Pose und führt nur eine Verfeinerung durch. Dadurch wird die Erkennung deutlich beschleunigt. Eine Posenvorgabe stellt die ungefähre Position und Orientierung des zu erkennenden Objekts dar. Die Pose kann im Kamera- oder im externen Koordinatensystem definiert werden, wenn eine Hand-Auge-Kalibrierung verfügbar ist.

Jede Posenvorgabe enthält eine id, die eindeutig über alle Posenvorgaben eines Objekt-Templates sein muss, die ID des Templates (template_id), zu dem die Posenvorgabe hinzugefügt wird, die Posenvorgabe (pose) und das Koordinatensystem (pose_frame) der Pose. Posenvorgaben können über die REST-API-Schnittstelle, oder über die interaktive Visualisierung in der Web GUI definiert werden. Die Web GUI ermöglicht die interaktive Positionierung des Objekts in der aktuellen Punktwolke. Dies kann im Reiter „Posenvorgaben“ während des Editieren eines Templates geschehen.

Posenvorgaben können in Anwendungen genutzt werden, in denen die ungefähren Posen der Objekte im Voraus bekannt sind. Der rc_cube kann bis zu 50 Posenvorgaben pro Template speichern.

Setzen der bevorzugten TCP-Orientierung

Das CADMatch-Modul berechnet die Erreichbarkeit von Greifpunkten basierend auf der bevorzugten Orientierung des Greifers oder TCPs. Die bevorzugte Orientierung kann über den Service set_preferred_orientation oder über die CADMatch-Seite in der Web GUI gesetzt werden. Die bevorzugten Orientierung des TCPs wird genutzt, um Greifpunkte zu verwerfen, die der Greifer nicht erreichen kann, und kann auch zur Sortierung der Greifpunkte genutzt werden.

Die bevorzugte TCP-Orientierung kann im Kamerakoordinatensystem oder im externen Koordinatensystem gesetzt werden, wenn eine Hand-Auge-Kalibrierung verfügbar ist. Wenn die bevorzugte TCP-Orientierung im externen Koordinatensystem definiert ist, und der Sensor am Roboter montiert ist, muss bei jedem Aufruf der Objekterkennung die aktuelle Roboterpose angegeben werden, damit die bevorzugte Orientierung zur Filterung und optional zur Sortierung der Greifpunkte auf den erkannten Objekten genutzt werden kann. Wenn keine bevorzugte TCP-Orientierung gesetzt wird, wird die Orientierung der linken Kamera als die bevorzugte TCP-Orientierung genutzt.

Setzen der Sortierstrategie

Die vom detect_object Service zurückgelieferten Matches und Greifpunkte werden gemäß einer Sortierstrategie sortiert, die vom Nutzer gewählt werden kann. Folgende Sortierstrategien sind verfügbar und können über die Web GUI oder über den set_sorting_strategies Service gesetzt werden:

  • gravity: die entlang der Gravitationsrichtung am höchsten gelegenen Matches und Greifpunkte werden zuerst zurückgeliefert.
  • match_score: Matches mit dem höchsten Match Score und Greifpunkte auf Objekten mit dem höchsten Match Score werden zuerst zurückgeliefert.
  • preferred_orientation: Matches und Greifpunkte mit der geringsten Rotationsänderung zwischen ihrer Orientierung und der bevorzugten TCP-Orientierung werden zuerst zurückgeliefert.
  • direction: Matches und Greifpunkte mit dem kleinsten Abstand entlang der gesetzten Sortierrichtung vector im angegebenen Referenzkoordinatensystem pose_frame werden zuerst zurückgeliefert.

Wenn keine Sortierstrategie gesetzt ist, oder die Standard-Sortierstrategie in der Web GUI ausgewählt ist, geschieht die Sortierung der Greifpunkte basierend auf einer Kombination von match_score und dem kleinsten Abstand entlang der z-Achse der bevorzugten TCP-Orientierung von der Kamera.

Objekterkennung

Das CADMatch-Modul benötigt ein Objekt-Template für die Objekterkennung. Dieses Template enthält Informationen über die dreidimensionale Form des Objekts und markante Kanten, die im Kamerabild sichtbar sein können. CADMatch unterstützt auch partielle Objekt-Templates, die nur einen bestimmten Teil des Objekts beinhalten, der gut erkannt werden kann, zum Beispiel im Fall von Verdeckungen. Weiterhin gibt es Templates, die eine Posenvorgabe zur Erkennung benötigen, die dann nur mit Hilfe die Bilddaten verfeinert wird.

Die Objekterkennung ist ein zweistufiger Prozess bestehend aus einem initialen Schätzungsschritt und einem Posenverfeinerungsschritt. Als erstes wird die initiale Pose des Objekts anhand der Erscheinung des Objekts im Kamerabild berechnet. Als zweiter Schritt wird die geschätzte Pose anhand der 3D-Punktwolke und der Kanten im Kamerabild verfeinert. Damit das funktionieren kann, müssen die zu detektierenden Objekte im linken und rechten Kamerabild sichtbar sein. Wenn Posenvorgaben gesetzt wurden, findet nur der zweite Verfeinerungsschritt statt, was die Laufzeit deutlich verringert.

Um eine Objekterkennung durchzuführen, müssen im Allgemeinen die folgenden Serviceargumente an das CADMatch-Modul übergeben werden:

  • die ID des Objekt-Templates, welches in der Szene erkannt werden soll
  • das Koordinatensystem, in dem die Posen der detektierten Objekte zurückgegeben werden sollen (siehe Hand-Auge-Kalibrierung)

Optional können auch folgende Serviceargumente an das CADMatch-Modul übergeben werden:

  • die IDs der Posenvorgaben, die ungefähr den Posen der zu erkennenden Objekten entsprechen. Falls ein Template verwendet wird, das eine Posenvorgabe benötigt, müssen eine oder mehrere Posenvorgaben angegeben werden.
  • die ID des Load Carriers, der die zu detektierenden Objekte enthält
  • ein Unterabteil (load_carrier_compartment) innerhalb eines Load Carriers, in dem Objekte erkannt werden sollen (siehe Load Carrier Abteile).
  • die ID der Region of Interest, innerhalb der nach dem Load Carrier gesucht wird, oder – falls kein Load Carrier angegeben ist – die Region of Interest, innerhalb der Objekte erkannt werden sollen
  • die aktuelle Roboterpose, wenn die Kamera am Roboter montiert ist und als Koordinatensystem external gewählt wurde, oder die bevorzugte TCP-Orientierung im externen Koordinatensystem angegeben ist, oder die gewählte Region of Interest im externen Koordinatensystem definiert ist
  • Informationen für die Kollisionsprüfung: Die ID des Greifers, um die Kollisionsprüfung zu aktivieren, und optional ein Greif-Offset, der die Vorgreifposition definiert. Details zur Kollisionsprüfung sind in CollisionCheck gegeben.
  • Datenaufnahme-Modus: Der Nutzer kann auswählen, ob ein neuer Bilddatensatz für die Erkennung aufgenommen werden soll (Standardwert), oder ob die Detektion mit den zuletzt verwendeten Bilddaten durchgeführt soll.Dies spart die Bildaufnahmezeit, z.B. für den Fall, dass verschiedene Templates im selben Bild erkannt werden sollen.

In der Web GUI kann die Objekterkennung in Bereich Ausprobieren auf der CADMatch-Seite getestet werden.

Die erkannten Objekte werden in einer Liste von matches zurückgeliefert, die entsprechend der gewählten Sortierstrategie sortiert ist. Jedes erkannte Objekt enthält eine uuid (Universally Unique Identifier) und den Zeitstempel (timestamp) des ältesten Bildes, das zur Erkennung benutzt wurde. Die Pose (pose) eines erkannten Objekts entspricht der Pose des Ursprungs des Koordinatensystems des Objekt-Templates, das zur Detektion verwendet wurde. Weiterhin wird ein Matching-Score zurückgegeben, der die Qualität der Erkennung angibt.

Wenn das ausgewählte Template auch Greifpunkte hat (siehe Setzen von Greifpunkten), dann wird zusätzlich zu den erkannten Objekten auch eine Liste von Greifpunkten (grasps) für alle erkannten Objekte zurückgegeben. Diese Liste ist gemäß der gewählten Sortierstrategie sortiert (siehe Setzen der Sortierstrategie). Die Posen der Greifpunkte sind im gewünschten Koordinatensystem angegeben. Die erkannten Objekte und die Greifpunkte können über ihre UUIDs einander zugeordnet werden.

Für Objekte mit einer diskreten Symmetrie (z.B. prismatische Objekte), werden alle kollisionsfreien Symmetrien jedes Greifpunkts, die entsprechend der gesetzten bevorzugten TCP-Orientierung erreichbar sind, zurückgeliefert, und gemäß der gewählten Sortierstrategie sortiert.

Bei Objekten mit einer kontinuierlichen Symmetrie (z.B. zylindrische Objekte), werden alle Symmetrien eines Greifpunkts auf Erreichbarkeit und Kollisionsfreiheit geprüft, und anschließend nur der jeweilige beste gemäß der gewählten Sortierstrategie zurückgeliefert.

Bemerkung

Der erste Aufruf der Objekterkennung mit einem neuen Objekt-Template dauert etwas länger als die nachfolgenden Aufrufe, weil das Template erst in das CADMatch-Modul geladen werden muss. Um das zu vermeiden, kann der warmup_template Service genutzt werden, der das Template lädt damit es bereit ist, wenn die erste Detektion getriggert wird.

Wechselwirkung mit anderen Modulen

Die folgenden, intern auf dem rc_cube laufenden Module liefern Daten für das CADMatch-Modul oder haben Einfluss auf die Datenverarbeitung.

Bemerkung

Jede Konfigurationsänderung dieser Module kann direkte Auswirkungen auf die Qualität oder das Leistungsverhalten des CADMatch-Moduls haben.

Stereokamera und Stereo-Matching

Folgende Daten werden vom CADMatch-Modul verarbeitet:

  • die rektifizierten Bilder des Kamera-Moduls (rc_camera)
  • die Disparitäts-, Konfidenz- und Fehlerbilder des Stereo-Matching-Moduls (rc_stereomatching)

Der Parameter Qualität (quality) des Stereo-Matching-Moduls muss auf Medium oder höher gesetzt werden (siehe Parameter). Die Einstellung Full oder High wird für CADMatch empfohlen.

Für alle genutzten Bilder ist garantiert, dass diese nach dem Auslösen des Services aufgenommen wurden.

IOControl und Projektor-Kontrolle

Für den Anwendungsfall, dass der rc_cube zusammen mit einem externen Musterprojektor und dem Modul für IOControl und Projektor-Kontrolle (rc_iocontrol) betrieben wird, wird empfohlen, den Projektor an GPIO Out 1 anzuschließen und den Aufnahmemodus des Stereokamera-Moduls auf SingleFrameOut1 zu setzen (siehe Stereomatching-Parameter), damit bei jedem Aufnahme-Trigger ein Bild mit und ohne Projektormuster aufgenommen wird.

Alternativ kann der verwendete digitale Ausgang in den Betriebsmodus ExposureAlternateActive geschaltet werden (siehe Beschreibung der Laufzeitparameter).

In beiden Fällen sollte die Belichtungszeitregelung (exp_auto_mode) auf AdaptiveOut1 gesetzt werden, um die Belichtung beider Bilder zu optimieren (siehe Stereokamera-Parameter).

Hand-Auge-Kalibrierung

Falls die Kamera zu einem Roboter kalibriert wurde, kann das CADMatch-Modul automatisch Posen im Roboterkoordinatensystem ausgeben. Für die Services kann das Koordinatensystem der berechneten Posen mit dem Argument pose_frame spezifiziert werden.

Zwei verschiedene Werte für pose_frame können gewählt werden:

  1. Kamera-Koordinatensystem (camera): Alle Posen sind im Kamera-Koordinatensystem angegeben und es ist kein zusätzliches Wissen über die Lage der Kamera in seiner Umgebung notwendig. Das bedeutet insbesondere, dass sich ROIs oder Load Carrier, welche in diesem Koordinatensystem angegeben sind, mit der Kamera bewegen. Es liegt daher in der Verantwortung des Anwenders, in solchen Fällen die entsprechenden Posen der Situation entsprechend zu aktualisieren (beispielsweise für den Anwendungsfall einer robotergeführten Kamera).
  2. Benutzerdefiniertes externes Koordinatensystem (external): Alle Posen sind im sogenannten externen Koordinatensystem angegeben, welches vom Nutzer während der Hand-Auge-Kalibrierung gewählt wurde. In diesem Fall bezieht das CADMatch-Modul alle notwendigen Informationen über die Kameramontage und die kalibrierte Hand-Auge-Transformation automatisch vom Modul Hand-Auge-Kalibrierung. Für den Fall einer robotergeführten Kamera ist vom Nutzer zusätzlich die jeweils aktuelle Roboterpose robot_pose anzugeben.

Bemerkung

Wenn keine Hand-Auge-Kalibrierung durchgeführt wurde bzw. zur Verfügung steht, muss als Referenzkoordinatensystem pose_frame immer camera angegeben werden.

Zulässige Werte zur Angabe des Referenzkoordinatensystems sind camera und external. Andere Werte werden als ungültig zurückgewiesen.

Für den Fall einer robotergeführten Kamera ist es abhängig von pose_frame, der bevorzugten TCP-Orientierung und der Sortierrichtung nötig, zusätzlich die aktuelle Roboterpose (robot_pose) zur Verfügung zu stellen:

  • Wenn external als pose_frame ausgewählt ist, ist die Angabe der Roboterpose obligatorisch.
  • Wenn die bevorzugte TCP-Orientierung in external definiert ist, ist die Angabe der Roboterpose obligatorisch.
  • Wenn die Sortierrichtung in external definiert ist, ist die Angabe der Roboterpose obligatorisch.
  • In allen anderen Fällen ist die Angabe der Roboterpose optional.

LoadCarrier

Das CADMatch Modul nutzt die Funktionalität zur Load Carrier Erkennung aus dem LoadCarrier Modul (rc_load_carrier) mit den Laufzeitparametern, die für dieses Modul festgelegt wurden. Wenn sich jedoch mehrere Load Carrier in der Szene befinden, die zu der angegebenen Load Carrier ID passen, wird nur einer davon zurückgeliefert. In diesem Fall sollte eine 3D Region of Interest gesetzt werden, um sicherzustellen, dass immer derselbe Load Carrier für das CADMatch Modul verwendet wird.

CollisionCheck

Die Kollisionsprüfung kann für die Greifpunktberechnung des CADMatch-Moduls aktiviert werden, indem das collision_detection Argument an den detect_object Service übergeben wird. Es enthält die ID des benutzten Greifers und optional einen Greif-Offset. Der Greifer muss im GripperDB Modul definiert werden (siehe Erstellen eines Greifers) und Details über die Kollisionsprüfung werden in Integrierte Kollisionsprüfung in anderen Modulen gegeben.

Alternativ können Greifpunkten individuell Greifer IDs zugewiesen werden, und die Kollisionsprüfung kann für alle Greifpunkte mit einer Greifer ID über den Laufzeitparameter check_collisions eingeschaltet werden.

Wenn das ausgewählte CADMatch Template eine Kollisionsgeometrie enthält und der Laufzeitparameter check_collisions_with_matches auf true gesetzt ist, werden auch Kollisionen zwischen dem Greifer und den anderen detektierten Objekten (nicht limitiert auf die Anzahl max_matches) geprüft. Dabei ist das Objekt, auf dem sich der jeweilige Greifpunkt befindet, von der Prüfung ausgenommen.

Wenn der Laufzeitparameter check_collisions_with_point_cloud auf true gesetzt ist, werden auch Kollisionen zwischen dem Greifer und einer wasserdichten Version der Punktwolke geprüft. Wenn diese Funktionalität in Kombination mit Sauggreifern genutzt wird, muss sichergestellt werden, dass sich der TCP außerhalb der Greifergeometrie befindet, oder dass die Greifpunkte oberhalb der Objektoberfläche definiert sind. Andernfalls wird für jeden Greifpunkt eine Kollision zwischen Greifer und Punktwolke erkannt.

Wenn der Laufzeitparameter check_collisions_during_retraction auf true gesetzt ist, und ein Load Carrier sowie ein Greif-Offset angegeben wurden, wird jeder Greifpunkt auf Kollisionen zwischen dem Objekt im Greifer und den Wänden des Load Carriers während der Entnahme geprüft. Die Prüfung findet auf der gesamten linearen Trajektorie von der Greifposition bis zurück zur Vorgreifposition statt.

Wenn die Kollisionsprüfung aktiviert ist, werden nur Greifpunkte zurückgeliefert, die kollisionsfrei sind, oder die nicht auf Kollisionen geprüft werden konnten (z.B. weil kein Greifer angegeben wurde). In der Ergebnis-Visualisierung oben auf der CADMatch-Seite der Web GUI werden kollisionsfreie Greifpunkte grün dargestellt, ungeprüfte Greifpunkte gelb und kollidierende Greifpunkte rot. Die erkannten Objekte, die bei der Kollisionsprüfung betrachtet werden, werden mit roten Kanten visualisiert.

Die Laufzeitparameter des CollisionCheck-Moduls beeinflussen die Kollisionserkennung wie in CollisionCheck-Parameter beschrieben.

Parameter

Das CADMatch-Modul wird in der REST-API als rc_cadmatch bezeichnet und in der Web GUI in der gewünschten Pipeline unter Module ‣ CADMatch dargestellt. Der Benutzer kann die Parameter entweder dort oder über die REST-API-Schnittstelle ändern.

Übersicht über die Parameter

Dieses Softwaremodul bietet folgende Laufzeitparameter:

Tab. 33 Laufzeitparameter des rc_cadmatch-Moduls
Name Typ Min. Max. Default Beschreibung
check_collisions bool false true false Gibt an, ob Kollisionen geprüft werden sollen, wenn ein Greifer für einen Greifpunkt definiert wurde
check_collisions_-during_retraction bool false true false Gibt an, ob Kollisionen zwischen dem Objekt im Greifer und dem Load Carrier während der Entnahme geprüft werden
check_collisions_with_matches bool false true true Gibt an, ob Kollisionen zwischen Greifer und anderen Matches geprüft werden
check_collisions_-with_point_cloud bool false true false Gibt an, ob Kollisionen zwischen Greifer und der Punktwolke geprüft werden
edge_max_distance float64 0.5 5.0 2.0 Der maximale tolerierte Abstand zwischen den Templatekanten und den detektierten Kanten im Bild in Pixeln
edge_sensitivity float64 0.05 1.0 0.5 Empfindlichkeit des Kantendetektors
grasp_filter_-orientation_threshold float64 0.0 180.0 45.0 Maximal erlaubte Orientierungsabweichung zwischen Greifpunkt und bevorzugter TCP-Orientierung in Grad
max_matches int32 1 30 10 Maximale Anzahl von Matches
min_score float64 0.05 1.0 0.3 Minimaler Score für Matches
only_highest_priority_grasps bool false true false Gibt an, ob ausschließlich Greifpunkte der höchsten Priorität zurückgegeben werden sollen.

Beschreibung der Laufzeitparameter

Die Laufzeitparameter werden zeilenweise auf der CADMatch-Seite in der Web GUI dargestellt. Im folgenden wird der Name des Parameters in der Web GUI in Klammern hinter dem eigentlichen Parameternamen angegeben. Die Parameter sind in derselben Reihenfolge wie in der Web GUI aufgelistet:

max_matches (Maximale Matches)

ist die maximale Anzahl der zu erkennenden Objekte.

Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?max_matches=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?max_matches=<value>

min_score (Minimaler Score)

ist der minimale Score für die Erkennung nach der Posenverfeinerung. Umso höher dieser Wert ist, umso besser müssen die 2D-Kanten und die 3D-Punktwolke mit dem angegebenen Template übereinstimmen.

Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?min_score=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?min_score=<value>

edge_sensitivity (Kantenempfindlichkeit)

ist die Empfindlichkeit des Kantendetektors. Umso höher dieser Wert ist, umso mehr Kanten werden für die Posenverfeinerung genutzt.

Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?edge_sensitivity=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?edge_sensitivity=<value>

edge_max_distance (Maximale Kantendistanz)

ist die maximal erlaubte Distanz in Pixeln zwischen den Templatekanten und den detektierten Kanten im Bild während der Posenverfeinerung.

Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?edge_max_distance=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?edge_max_distance=<value>

grasp_filter_orientation_threshold (Maximale Abweichung)

ist die maximale Abweichung der TCP-z-Achse am Greifpunkt von der z-Achse der bevorzugten TCP-Orientierung in Grad. Es werden nur Greifpunkte zurückgeliefert, deren Orientierungsabweichung kleiner als der angegebene Wert ist. Falls der Wert auf Null gesetzt wird, sind alle Abweichungen valide.

Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?grasp_filter_orientation_threshold=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?grasp_filter_orientation_threshold=<value>

only_highest_priority_grasps (Nur Greifpunkte höchster Priorität)

Wenn dieser Parameter auf true gesetzt ist, werden ausschließlich Greifpunkte der höchsten Priorität zurückgegeben. Sofern die Kollisionsprüfung aktiviert ist, werden ausschließlich kollisionsfreie Greifpunkt der höchstmöglichen Priorität zurückgegeben. Dadurch kann Rechenzeit gespart und die Anzahl der applikationsseitig zu verarbeitenden Greifpunkte reduziert werden.

Ohne Kollisionsprüfung werden ausschließlich Greifpunkte der höchsten Priorität zurückgegeben.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?only_highest_priority_grasps=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?only_highest_priority_grasps=<value>

check_collisions (Kollisionsprüfung)

Wenn diese Option aktiv ist, wird die Kollisionsprüfung für alle Greifpunkte durchgeführt, denen eine Greifer ID zugewiesen wurde, auch wenn kein Standardgreifer im detect_object Service gesetzt wurde. Wenn ein Load Carrier verwendet wird, wird die Kollisionsprüfung immer zwischen dem Greifer und dem Load Carrier durchgeführt. Kollisionen mit der Punktwolke oder anderen Matches werden nur geprüft, wenn die zugehörigen Laufzeitparameter aktiv sind.

Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?check_collisions=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?check_collisions=<value>

check_collisions_with_matches (Kollisionsprüfung mit Matches)

Dieser Parameter wird nur beachtet, wenn die Kollisionsprüfung durch Übergabe eines Greifers an den detect_object Service oder durch Setzen des Parameters check_collisions aktiviert ist. Wenn check_collisions_with_matches auf true gesetzt ist, werden alle Greifpunkte auf Kollisionen zwischen dem Greifer und den anderen Matches (nicht begrenzt auf die Anzahl max_matches) geprüft. Nur Greifpunkte, bei denen der Greifer nicht in Kollision mit anderen Matches wäre, werden zurückgeliefert.

Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?check_collisions_with_matches=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?check_collisions_with_matches=<value>

check_collisions_with_point_cloud (Kollisionsprüfung mit Punktwolke)

Dieser Parameter wird nur beachtet, wenn die Kollisionsprüfung durch Übergabe eines Greifers an den detect_object Service oder durch Setzen des Parameters check_collisions aktiviert ist. Wenn check_collisions_with_point_cloud auf true gesetzt ist, werden alle Greifpunkte auf Kollisionen zwischen dem Greifer und einer wasserdichten Version der Punktwolke geprüft. Nur Greifpunkte, bei denen der Greifer nicht in Kollision mit dieser Punktwolke wäre, werden zurückgeliefert.

Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?check_collisions_with_point_cloud=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?check_collisions_with_point_cloud=<value>

check_collisions_during_retraction (Kollisionsprüfung während Entnahme)

Dieser Parameter wird nur beachtet, wenn die Kollisionsprüfung durch Übergabe eines Greifers an den detect_object Service oder durch Setzen des Parameters check_collisions aktiviert ist. Wenn check_collisions_during_retraction auf true gesetzt ist und ein Load Carrier sowie ein Greif-Offset angegeben wurden, wird jeder Greifpunkt auf Kollisionen zwischen dem Objekt im Greifer und den Wänden des Load Carriers während der Entnahme geprüft. Die Prüfung findet auf der gesamten linearen Trajektorie von der Greifposition bis zurück zur Vorgreifposition statt. Es werden nur kollisionsfreie Greifpunkte zurückgeliefert.

Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/parameters?check_collisions_during_retraction=<value>
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/parameters?check_collisions_during_retraction=<value>

Statuswerte

Das CADMatch-Modul meldet folgende Statuswerte.

Tab. 34 Statuswerte des rc_cadmatch-Moduls
Name Beschreibung
data_acquisition_time Zeit in Sekunden, für die beim letzten Aufruf auf Bilddaten gewartet werden musste
last_timestamp_processed Zeitstempel des letzten verarbeiteten Bilddatensatzes
last_request_timestamp Zeitstempel der letzten Detektionsanfrage
load_carrier_detection_time Berechnungszeit für die letzte Load Carrier Detektion in Sekunden
object_detection_time Berechnungszeit für die letzte Objekterkennung in Sekunden
processing_time Berechnungszeit für die letzte Detektion (einschließlich Load Carrier Detektion) in Sekunden
state Aktueller Zustand des CADMatch-Moduls

Folgende state-Werte werden gemeldet.

Tab. 35 Mögliche Werte für den Zustand des CADMatch-Moduls
Zustand Beschreibung
IDLE Das Modul ist inaktiv.
RUNNING Das Modul wurde gestartet und ist bereit, Load Carrier und Objekte zu erkennen.
FATAL Ein schwerwiegender Fehler ist aufgetreten.

Services

Die angebotenen Services von rc_cadmatch können mithilfe der REST-API-Schnittstelle oder der rc_cube Web GUI ausprobiert und getestet werden.

Das CADMatch-Modul stellt folgende Services zur Verfügung.

detect_object

führt eine Objekterkennung basierend auf einem Template durch, wie in Objekterkennung beschrieben.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/detect_object
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/detect_object

Obligatorische Serviceargumente:

pose_frame: siehe Hand-Auge-Kalibrierung.

template_id: ID des Templates, welches erkannt werden soll.

Möglicherweise benötigte Serviceargumente:

robot_pose: siehe Hand-Auge-Kalibrierung.

pose_prior_ids: IDs der Posenvorgaben für die zu erkennenden Objekte. Falls das ausgewählte Template eine Posenvorgabe für die Erkennung benötigt, dann muss dieses Argument angegeben werden.

Optionale Serviceargumente:

load_carrier_id: ID des Load Carriers, welcher die zu erkennenden Objekte enthält.

load_carrier_compartment: Teilvolumen (Fach oder Abteil) in einem zu detektierenden Load Carrier (Behälter), in dem Objekte erkannt werden sollen (siehe Load Carrier Abteile).

region_of_interest_id: Falls load_carrier_id gesetzt ist, die ID der 3D Region of Interest, innerhalb welcher nach dem Load Carrier gesucht wird. Andernfalls die ID der 3D Region of Interest, in der nach Objekten gesucht wird.

collision_detection: siehe Integrierte Kollisionsprüfung in anderen Modulen

data_acquisition_mode: Falls der Aufnahmemodus auf CAPTURE_NEW (Standardwert) gesetzt ist, wird ein neuer Bild-Datensatz für die Detektion aufgenommen. Falls der Modus auf USE_LAST gesetzt wird, wird der Datensatz der vorherigen Detektion erneut verwendet.“

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "collision_detection": {
      "gripper_id": "string",
      "pre_grasp_offset": {
        "x": "float64",
        "y": "float64",
        "z": "float64"
      }
    },
    "data_acquisition_mode": "string",
    "load_carrier_compartment": {
      "box": {
        "x": "float64",
        "y": "float64",
        "z": "float64"
      },
      "pose": {
        "orientation": {
          "w": "float64",
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        },
        "position": {
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        }
      }
    },
    "load_carrier_id": "string",
    "pose_frame": "string",
    "pose_prior_ids": [
      "string"
    ],
    "region_of_interest_id": "string",
    "robot_pose": {
      "orientation": {
        "w": "float64",
        "x": "float64",
        "y": "float64",
        "z": "float64"
      },
      "position": {
        "x": "float64",
        "y": "float64",
        "z": "float64"
      }
    },
    "template_id": "string"
  }
}

grasps: Liste von Greifpunkten auf den erkannten Objekten. Die Greifpunkte sind gemäß der gewählten Sortierstrategie sortiert. Die match_uuid gibt eine Referenz auf das detektierte Objekt in matches an, zu dem dieser Greifpunkt gehört. Die Liste der Greifpunkte wird auf die 100 besten Greifpunkte gekürzt, falls mehr erreichbare Greifpunkte gefunden werden. Jeder Greifpunkt enthält ein Flag collision_checked und das Feld gripper_id (siehe Integrierte Kollisionsprüfung in anderen Modulen).

load_carriers: Liste der erkannten Load Carrier (Behälter).

matches: Liste der erkannten Objekte für das angegebene Template, sortiert gemäß der gewählten Sortierstrategie. Der score gibt an, wie gut das Objekt mit dem Template übereinstimmt. Die grasp_uuids geben die Greifpunkte in der grasps-Liste an, die auf diesem Objekt erreichbar sind.

timestamp: Zeitstempel des Bildes, auf dem die Erkennung durchgeführt wurde.

return_code: enthält mögliche Warnungen oder Fehlercodes und Nachrichten.

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "detect_object",
  "response": {
    "grasps": [
      {
        "collision_checked": "bool",
        "gripper_id": "string",
        "id": "string",
        "match_uuid": "string",
        "pose": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "pose_frame": "string",
        "priority": "int8",
        "timestamp": {
          "nsec": "int32",
          "sec": "int32"
        },
        "uuid": "string"
      }
    ],
    "load_carriers": [
      {
        "height_open_side": "float64",
        "id": "string",
        "inner_dimensions": {
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        },
        "outer_dimensions": {
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        },
        "overfilled": "bool",
        "pose": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "pose_frame": "string",
        "rim_ledge": {
          "x": "float64",
          "y": "float64"
        },
        "rim_step_height": "float64",
        "rim_thickness": {
          "x": "float64",
          "y": "float64"
        },
        "type": "string"
      }
    ],
    "matches": [
      {
        "grasp_uuids": [
          "string"
        ],
        "pose": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "pose_frame": "string",
        "score": "float32",
        "template_id": "string",
        "timestamp": {
          "nsec": "int32",
          "sec": "int32"
        },
        "uuid": "string"
      }
    ],
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    },
    "timestamp": {
      "nsec": "int32",
      "sec": "int32"
    }
  }
}

set_preferred_orientation

speichert die bevorzugte TCP-Orientierung zum Berechnen der Erreichbarkeit der Greifpunkte, die zur Filterung und optional zur Sortierung der vom detect_object Service zurückgelieferten Greifpunkte verwendet wird (siehe Setzen der bevorzugten TCP-Orientierung).

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/set_preferred_orientation
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/set_preferred_orientation

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "orientation": {
      "w": "float64",
      "x": "float64",
      "y": "float64",
      "z": "float64"
    },
    "pose_frame": "string"
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "set_preferred_orientation",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

get_preferred_orientation

gibt die bevorzugte TCP-Orientierung zurück, die für die Filterung und optional für die Sortierung der vom detect_object Service zurückgelieferten Greifpunkte verwendet wird (siehe Setzen der bevorzugten TCP-Orientierung).

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/get_preferred_orientation
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/get_preferred_orientation
Dieser Service hat keine Argumente.

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "get_preferred_orientation",
  "response": {
    "orientation": {
      "w": "float64",
      "x": "float64",
      "y": "float64",
      "z": "float64"
    },
    "pose_frame": "string",
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

set_sorting_strategies

speichert die gewählte Strategie zur Sortierung der Greifpunkte und erkannten Objekte, die vom detect_object Service zurückgeliefert werden (siehe Objekterkennung).

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/set_sorting_strategies
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/set_sorting_strategies

Nur eine Sortierstrategie darf einen Gewichtswert weight größer als 0 haben. Wenn alle Werte für weight auf 0 gesetzt sind, wird die Standardsortierstrategie verwendet.

Wenn der Wert weight für direction gesetzt ist, muss vector den Richtungsvektor enthalten und pose_frame auf camera oder external gesetzt sein.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "direction": {
      "pose_frame": "string",
      "vector": {
        "x": "float64",
        "y": "float64",
        "z": "float64"
      },
      "weight": "float64"
    },
    "gravity": {
      "weight": "float64"
    },
    "match_score": {
      "weight": "float64"
    },
    "preferred_orientation": {
      "weight": "float64"
    }
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "set_sorting_strategies",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

get_sorting_strategies

gibt die gewählte Sortierstrategie zurück, die zur Sortierung der vom detect_object Service zurückgelieferten Objekte und Greifpunkte verwendet wird (siehe Objekterkennung).

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/get_sorting_strategies
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/get_sorting_strategies
Dieser Service hat keine Argumente.

Wenn alle Werte für weight 0 sind, wird die Standardsortierstrategie verwendet.

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "get_sorting_strategies",
  "response": {
    "direction": {
      "pose_frame": "string",
      "vector": {
        "x": "float64",
        "y": "float64",
        "z": "float64"
      },
      "weight": "float64"
    },
    "gravity": {
      "weight": "float64"
    },
    "match_score": {
      "weight": "float64"
    },
    "preferred_orientation": {
      "weight": "float64"
    },
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

warmup_template

Lädt ein Template, damit es bei der Detektion schon bereit ist. Ohne diesen Service dauert die erste Detektion mit einem neuen Template länger als die folgenden, da dann das Template bei der ersten Detektion erst geladen werden muss.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/warmup_template
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/warmup_template

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "template_id": "string"
  }
}

Die template_id ist die ID des Templates, welches in das CADMatch-Modul geladen werden soll.

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "warmup_template",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

start

versetzt das CADMatch-Modul in den Zustand RUNNING.“

Details

Es kann vorkommen, dass der Zustandsübergang noch nicht vollständig abgeschlossen ist, wenn die Serviceantwort generiert wird. In diesem Fall liefert diese den entsprechenden, sich von RUNNING unterscheidenden Zustand zurück.

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/start
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/start
Dieser Service hat keine Argumente.

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "start",
  "response": {
    "accepted": "bool",
    "current_state": "string"
  }
}

stop

stoppt das Modul und versetzt es in den Zustand IDLE.

Details

Es kann vorkommen, dass der Zustandsübergang noch nicht vollständig abgeschlossen ist, wenn die Serviceantwort generiert wird. In diesem Fall liefert diese den entsprechenden, sich von IDLE unterscheidenden Zustand zurück.

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/stop
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/stop
Dieser Service hat keine Argumente.

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "stop",
  "response": {
    "accepted": "bool",
    "current_state": "string"
  }
}

trigger_dump

speichert die Detektion auf dem angeschlossenen USB Speicher, die dem übergebenen Zeitstempel entspricht, oder die letzte, falls kein Zeitstempel angegeben wurde.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/trigger_dump
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/trigger_dump

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "comment": "string",
    "timestamp": {
      "nsec": "int32",
      "sec": "int32"
    }
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "trigger_dump",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

reset_defaults

stellt die Werkseinstellungen der Parameter und die bevorzugte TCP-Orientierung sowie die Sortierstrategie dieses Moduls wieder her und wendet sie an („factory reset“). Dies betrifft nicht die konfigurierten Templates.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/reset_defaults
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/reset_defaults
Dieser Service hat keine Argumente.

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "reset_defaults",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

set_region_of_interest (veraltet)

speichert eine 3D Region of Interest auf dem rc_cube.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

Dieser Service ist in API Version 2 nicht verfügbar. Nutzen Sie stattdessen set_region_of_interest in rc_roi_db.
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/set_region_of_interest

get_regions_of_interest (veraltet)

gibt die mit region_of_interest_ids spezifizierten, gespeicherten 3D Regions of Interest zurück.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

Dieser Service ist in API Version 2 nicht verfügbar. Nutzen Sie stattdessen get_regions_of_interest in rc_roi_db.
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/get_regions_of_interest

delete_regions_of_interest (veraltet)

löscht die mit region_of_interest_ids spezifizierten, gespeicherten 3D Regions of Interest.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

Dieser Service ist in API Version 2 nicht verfügbar. Nutzen Sie stattdessen delete_regions_of_interest in rc_roi_db.
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/delete_regions_of_interest

Interne Services

Die folgenden Services für die Konfiguration von Greifpunkten und Posenvorgaben können sich in Zukunft ohne weitere Ankündigung ändern. Es wird empfohlen, das Setzen, Abrufen und Löschen von Greifpunkten und Posenvorgaben über die Web GUI vorzunehmen.

Bemerkung

Das Konfigurieren von Greifpunkten und Posenvorgaben ist global für alle Templates auf dem rc_cube und hat Einfluss auf alle Kamerapipelines.

set_grasp

speichert einen Greifpunkt für das angegebene Template auf dem rc_cube. Alle Greifpunkte sind dauerhaft gespeichert, auch über Firmware-Updates und -Wiederherstellungen hinweg.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/set_grasp
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/set_grasp

Die Definition des Typs grasp wird in Setzen von Greifpunkten beschrieben.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "grasp": {
      "gripper_id": "string",
      "id": "string",
      "pose": {
        "orientation": {
          "w": "float64",
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        },
        "position": {
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        }
      },
      "priority": "int8",
      "replication": {
        "max_x_deg": "float64",
        "min_x_deg": "float64",
        "origin": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "step_x_deg": "float64"
      },
      "template_id": "string"
    }
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "set_grasp",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

set_all_grasps

Ersetzt die gesamte Liste von Greifpunkten auf dem rc_cube für das angegebene Template.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/set_all_grasps
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/set_all_grasps

Die Definition des Typs grasp wird in Setzen von Greifpunkten beschrieben.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "grasps": [
      {
        "gripper_id": "string",
        "id": "string",
        "pose": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "priority": "int8",
        "replication": {
          "max_x_deg": "float64",
          "min_x_deg": "float64",
          "origin": {
            "orientation": {
              "w": "float64",
              "x": "float64",
              "y": "float64",
              "z": "float64"
            },
            "position": {
              "x": "float64",
              "y": "float64",
              "z": "float64"
            }
          },
          "step_x_deg": "float64"
        },
        "template_id": "string"
      }
    ],
    "template_id": "string"
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "set_all_grasps",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

get_grasps

gibt alle definierten Greifpunkte mit den angegebenen IDs (grasp_ids) zurück, die zu den Templates mit den angegebenen template_ids gehören.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/get_grasps
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/get_grasps

Wenn keine grasp_ids angegeben werden, werden alle Greifpunkte zu den angegebenen template_ids zurückgeliefert. Wenn keine template_ids angegeben werden, werden alle Greifpunkte mit den geforderten grasp_ids zurückgeliefert. Wenn gar keine IDs angegeben werden, werden alle gespeicherten Greifpunkte zurückgeliefert.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "grasp_ids": [
      "string"
    ],
    "template_ids": [
      "string"
    ]
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "get_grasps",
  "response": {
    "grasps": [
      {
        "gripper_id": "string",
        "id": "string",
        "pose": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "priority": "int8",
        "replication": {
          "max_x_deg": "float64",
          "min_x_deg": "float64",
          "origin": {
            "orientation": {
              "w": "float64",
              "x": "float64",
              "y": "float64",
              "z": "float64"
            },
            "position": {
              "x": "float64",
              "y": "float64",
              "z": "float64"
            }
          },
          "step_x_deg": "float64"
        },
        "template_id": "string"
      }
    ],
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

delete_grasps

löscht alle Greifpunkte mit den angegebenen grasp_ids, die zu den Templates mit den angegebenen template_ids gehören.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/delete_grasps
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/delete_grasps

Wenn keine grasp_ids angegeben werden, werden alle Greifpunkte gelöscht, die zu den Templates mit den angegebenen template_ids gehören. Die Liste template_ids darf nicht leer sein.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "grasp_ids": [
      "string"
    ],
    "template_ids": [
      "string"
    ]
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "delete_grasps",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

get_symmetric_grasps

gibt alle Greifpunkte zurück, die symmetrisch zum angegebenen Greifpunkt sind.“

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/get_symmetric_grasps
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/get_symmetric_grasps

Die Definition des Typs grasp wird in Setzen von Greifpunkten beschrieben.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "grasp": {
      "pose": {
        "orientation": {
          "w": "float64",
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        },
        "position": {
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        }
      },
      "replication": {
        "max_x_deg": "float64",
        "min_x_deg": "float64",
        "origin": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "step_x_deg": "float64"
      },
      "template_id": "string"
    }
  }
}

Der erste Greifpunkt in der Rückgabeliste ist derselbe, der dem Service übergeben wurde. Wenn das Template keine exakte Symmetrie hat, wird nur der übergebene Greifpunkt zurückgeliefert. Wenn das Template eine kontinuierliche Symmetrie hat (z.B. ein zylindrisches Objekt), werden nur 12 gleichverteilte Greifpunkte zurückgeliefert.

Die Definition des Typs grasp wird in Setzen von Greifpunkten beschrieben.

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "get_symmetric_grasps",
  "response": {
    "grasps": [
      {
        "pose": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "replication": {
          "max_x_deg": "float64",
          "min_x_deg": "float64",
          "origin": {
            "orientation": {
              "w": "float64",
              "x": "float64",
              "y": "float64",
              "z": "float64"
            },
            "position": {
              "x": "float64",
              "y": "float64",
              "z": "float64"
            }
          },
          "step_x_deg": "float64"
        },
        "template_id": "string"
      }
    ],
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

set_pose_prior

speichert eine Posenvorgabe für das angegebene Template auf dem rc_cube. Alle Posenvorgaben sind dauerhaft gespeichert, auch über Firmware-Updates und -Wiederherstellungen hinweg.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/set_pose_prior
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/set_pose_prior

Die Definition des Typs pose_prior wird in Setzen von Posenvorgaben beschrieben.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "pose_prior": {
      "id": "string",
      "pose": {
        "orientation": {
          "w": "float64",
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        },
        "position": {
          "x": "float64",
          "y": "float64",
          "z": "float64"
        }
      },
      "pose_frame": "string",
      "template_id": "string"
    }
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "set_pose_prior",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

set_all_pose_priors

Ersetzt die gesamte Liste von Posenvorgaben auf dem rc_cube für das angegebene Template.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/set_all_pose_priors
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/set_all_pose_priors

Die Definition des Typs pose_prior wird in Setzen von Posenvorgaben beschrieben.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "pose_priors": [
      {
        "id": "string",
        "pose": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "pose_frame": "string",
        "template_id": "string"
      }
    ],
    "template_id": "string"
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "set_all_pose_priors",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

get_pose_priors

gibt alle definierten Posenvorgaben mit den angegebenen IDs (pose_prior_ids) zurück, die zu den Templates mit den angegebenen template_ids gehören.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/get_pose_priors
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/get_pose_priors

Wenn keine pose_prior_ids angegeben werden, werden alle Posenvorgaben zu den angegebenen template_ids zurückgeliefert. Wenn keine template_ids angegeben werden, werden alle Posenvorgaben mit den geforderten pose_prior_ids zurückgeliefert. Wenn gar keine IDs angegeben werden, werden alle gespeicherten Posenvorgaben zurückgeliefert.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "pose_prior_ids": [
      "string"
    ],
    "template_ids": [
      "string"
    ]
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "get_pose_priors",
  "response": {
    "pose_priors": [
      {
        "id": "string",
        "pose": {
          "orientation": {
            "w": "float64",
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          },
          "position": {
            "x": "float64",
            "y": "float64",
            "z": "float64"
          }
        },
        "pose_frame": "string",
        "template_id": "string"
      }
    ],
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

delete_pose_priors

löscht alle Posenvorgaben mit den angegebenen pose_prior_ids, die zu den Templates mit den angegebenen template_ids gehören.

Details

Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.

PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_cadmatch/services/delete_pose_priors
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_cadmatch/services/delete_pose_priors

Wenn keine pose_prior_ids angegeben werden, werden alle Posenvorgaben gelöscht, die zu den Templates mit den angegebenen template_ids gehören. Die Liste template_ids darf nicht leer sein.

Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "args": {
    "pose_prior_ids": [
      "string"
    ],
    "template_ids": [
      "string"
    ]
  }
}

Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:

{
  "name": "delete_pose_priors",
  "response": {
    "return_code": {
      "message": "string",
      "value": "int16"
    }
  }
}

Rückgabecodes

Zusätzlich zur eigentlichen Serviceantwort gibt jeder Service einen sogenannten return_code bestehend aus einem Integer-Wert und einer optionalen Textnachricht zurück. Erfolgreiche Service-Anfragen werden mit einem Wert von 0 quittiert. Positive Werte bedeuten, dass die Service-Anfrage zwar erfolgreich bearbeitet wurde, aber zusätzliche Informationen zur Verfügung stehen. Negative Werte bedeuten, dass Fehler aufgetreten sind. Für den Fall, dass mehrere Rückgabewerte zutreffend wären, wird der kleinste zurückgegeben, und die entsprechenden Textnachrichten werden in return_code.message akkumuliert.

Die folgende Tabelle listet die möglichen Rückgabecodes auf:

Tab. 36 Rückgabecodes der Services des CADMatch-Moduls
Code Beschreibung
0 Erfolgreich
-1 Ungültige(s) Argument(e)
-2 Ein interner Fehler ist aufgetreten.
-3 Ein interner Timeout ist aufgetreten, beispielsweise während der Objekterkennung.
-4 Die maximal erlaubte Zeitspanne für die interne Akquise der Bilddaten wurde überschritten.
-8 Das Modul befindet sich in einem Zustand, in welchem dieser Service nicht aufgerufen werden kann. Beispielsweise muss die Stereo-Matching Qualität quality mindestens Medium sein.
-9 Ungültige Lizenz
-10 Das neue Element konnte nicht hinzugefügt werden, da die maximal speicherbare Anzahl an Load Carriern oder ROIs überschritten wurde.
-11 Sensor nicht verbunden, nicht unterstützt oder nicht bereit.
10 Die maximal speicherbare Anzahl an Load Carriern oder ROIs wurde erreicht.
11 Existierende Daten wurden überschrieben.
100 Die angefragten Load Carrier wurden in der Szene nicht gefunden.
101 Keiner der gefundenen Greifpunkte ist erreichbar.
102 Der erkannte Load Carrier ist leer.
103 Alle berechneten Greifpunkte sind in Kollision.
106 Die Liste der zurückgelieferten Greifpunkte wurde auf die besten 100 Greifpunkte gekürzt.
110 Hinweise für die Einrichtung der Anwendung, z.B. Reduzieren des Abstands von der Kamera, Setzen einer Region of Interest.
113 Kein Greifer für die Kollisionsprüfung gefunden.
114 Kollisionsprüfung während Entnahme wurde nicht durchgeführt, z.B. weil kein Load Carrier oder kein Greif-Offset angegeben wurden.
151 Das Objekt-Template hat eine kontinuierliche Symmetrie.
152 Die Objekte liegen außerhalb der angegebenen Region of Interest, außerhalb des Load Carriers oder außerhalb des Bildes.
153 Es konnten keine Kanten im Kamerabild erkannt werden. Überprüfen Sie die Kantenempfindlichkeit.
999 Zusätzliche Hinweise für die Anwendungsentwicklung

Template API

Für den Upload, Download, das Auflisten und Löschen von Templates werden spezielle REST-API-Endpunkte zur Verfügung gestellt. Templates können auch über die Web GUI hoch- und runtergeladen werden. Die Templates beinhalten die Greifpunkte und Posenvorgaben, falls Greifpunkte oder Posenvorgaben konfiguriert wurden. Bis zu 50 Templates können gleichzeitig auf dem rc_cube gespeichert werden.

GET /templates/rc_cadmatch

listet alle rc_cadmatch-Templates auf.

Musteranfrage

GET /api/v2/templates/rc_cadmatch HTTP/1.1

Musterantwort

HTTP/1.1 200 OK
Content-Type: application/json

[
  {
    "id": "string"
  }
]
Antwort-Header:
Statuscodes:
  • 200 OK – Erfolgreiche Verarbeitung (Rückgabewert: Array der Templates)
  • 404 Not Found – Modul nicht gefunden
Referenzierte Datenmodelle:
 
GET /templates/rc_cadmatch/{id}

ruft ein rc_cadmatch-Template ab. Falls der angefragte Content-Typ application/octet-stream ist, wird das Template als Datei zurückgegeben.

Musteranfrage

GET /api/v2/templates/rc_cadmatch/<id> HTTP/1.1

Musterantwort

HTTP/1.1 200 OK
Content-Type: application/json

{
  "id": "string"
}
Parameter:
  • id (string) – ID des Templates (obligatorisch)
Antwort-Header:
  • Content-Type – application/json application/ubjson application/octet-stream
Statuscodes:
  • 200 OK – Erfolgreiche Verarbeitung (Rückgabewert: Template)
  • 404 Not Found – Modul oder Template wurden nicht gefunden.
Referenzierte Datenmodelle:
 
PUT /templates/rc_cadmatch/{id}

erstellt oder aktualisiert ein rc_cadmatch-Template.

Musteranfrage

PUT /api/v2/templates/rc_cadmatch/<id> HTTP/1.1
Accept: multipart/form-data application/json

Musterantwort

HTTP/1.1 200 OK
Content-Type: application/json

{
  "id": "string"
}
Parameter:
  • id (string) – ID des Templates (obligatorisch)
Formularparameter:
 
  • file – Template-Datei (obligatorisch)
Anfrage-Header:
  • Accept – multipart/form-data application/json
Antwort-Header:
Statuscodes:
Referenzierte Datenmodelle:
 
DELETE /templates/rc_cadmatch/{id}

entfernt ein rc_cadmatch-Template.

Musteranfrage

DELETE /api/v2/templates/rc_cadmatch/<id> HTTP/1.1
Accept: application/json application/ubjson
Parameter:
  • id (string) – ID des Templates (obligatorisch)
Anfrage-Header:
  • Accept – application/json application/ubjson
Antwort-Header:
Statuscodes:
  • 200 OK – Erfolgreiche Verarbeitung
  • 403 Forbidden – Verboten, z.B. weil keine gültige Lizenz für das CADMatch-Modul vorliegt.
  • 404 Not Found – Modul oder Template wurden nicht gefunden.