ItemPick und BoxPick¶
Einführung¶
Die ItemPick und BoxPick Module liefern eine gebrauchsfertige, modellfreie Perzeptionslösung, um robotische Pick-and-Place-Anwendungen für Vakuum-Greifsysteme zu realisieren. Dazu analysieren die Module die sichtbare 3D-Szene, extrahieren mittels Clustering-Verfahren ebene Greifflächen und berechnen daraus mögliche 3D-Greifposen für die Positionierung des Sauggreifers.
Darüber hinaus bieten beide Module:
- eine intuitiv gestaltete Bedienoberfläche für Inbetriebnahme, Konfiguration und Test auf der rc_cube Web GUI
- die Möglichkeit, sogenannte Regions of Interest (ROIs) zu definieren, um relevante Teilbereiche der Szene auszuwählen (siehe RoiDB)
- eine integrierte Load Carrier Erkennung (siehe LoadCarrier), um in Bin-Picking-Anwendungen („Griff in die Kiste“) Greifpunkte nur für Objekte in dem erkannten Load Carrier zu berechnen
- die Unterstützung von Load Carriern mit Fächern, sodass Greifpunkte für Objekte nur in einem definierten Teilvolumen des Load Carriers berechnet werden
- die Unterstützung von sowohl statisch montierten als auch robotergeführten Kameras. Optional kann es mit der Hand-Auge-Kalibrierung kombiniert werden, um Greifposen in einem benutzerdefinierten externen Koordinatensystem zu liefern.
- einen Qualitätswert für jeden vorgeschlagenen Greifpunkt, der die Ebenheit der für das Greifen verfügbaren Oberfläche bewertet
- Auswahl einer Strategie zum Sortieren der zurückgelieferten Greifpunkte
Bemerkung
Diese Softwaremodule sind pipelinespezifisch. Änderungen ihrer Einstellungen oder Parameter betreffen nur die zugehörige Kamerapipeline und haben keinen Einfluss auf die anderen Pipelines, die auf dem rc_cube laufen.
Bemerkung
In diesem Kapitel werden die Begriffe Cluster und Oberfläche synonym verwendet und bezeichnen eine Menge von Punkten (oder Pixeln) mit ähnlichen geometrischen Eigenschaften.
Die ItemPick und BoxPick Module sind optional erhältliche Module, welche intern auf dem rc_cube laufen und gesonderte ItemPick- bzw. BoxPick-Lizenzen benötigen.
Erkennung von Rechtecken (BoxPick)¶
Das BoxPick-Modul unterstützt die Erkennung von mehreren Objektmodellen (item_models
) vom Typ (type
) Rechteck (RECTANGLE
). Jedes Rechteck ist durch seine minimale und maximale Größe definiert, wobei die minimale Größe kleiner als die maximale Größe sein muss. Die Abmessungen sollten relativ genau angegeben werden, um Fehldetektionen zu verhindern, jedoch eine gewisse Toleranz beinhalten, um Messunsicherheiten und mögliche Produktionsabweichungen zu berücksichtigen.
Die Erkennung von Boxen läuft in mehreren Schritten ab. Zuerst wird die Punktwolke in möglichst ebene Oberflächen (Cluster) unterteilt. Dann werden gerade Liniensegmente in den 2D Bildern erkannt und auf die zugehörigen Clusterflächen projiziert. Die Cluster und die erkannten Linien werden in der „Oberflächen“ Visualisierung auf der BoxPick Seite in der Web GUI angezeigt. Schließlich werden für jedes Cluster die am besten zu den erkannten Linien passenden Rechtecke extrahiert.
Optional können dem BoxPick-Modul folgende Informationen übergeben werden:
- die ID des Load Carriers, welcher die Objekte enthält
- ein Teilbereich innerhalb eines Load Carriers, in dem Objekte detektiert werden sollen
- die ID der Region of Interest, innerhalb der nach dem Load Carrier gesucht wird, oder – falls kein Load Carrier angegeben ist – die Region of Interest, in der nach Objekten gesucht wird
- die aktuelle Roboterpose, wenn die Kamera am Roboter montiert ist und als Koordinatensystem
external
gewählt wurde, oder die gewählte Region of Interest im externen Koordinatensystem definiert ist
Die zurückgegebene Pose pose
eines detektierten Objekts item
ist die Pose des Mittelpunkts des erkannten Rechtecks im gewünschten Koordinatensysten pose_frame
, wobei die z-Achse in Richtung der Kamera zeigt. Jedes erkannte Rechteck beinhaltet eine uuid
(Universally Unique Identifier) und den Zeitstempel timestamp
des ältesten Bildes, das für die Erkennung benutzt wurde.
Berechnung der Greifpunkte¶
Die ItemPick- und BoxPick-Module bieten einen Service, um Greifpunkte für Sauggreifer zu berechnen. Der Sauggreifer ist durch die Länge und Breite der Greiffläche definiert.
Das ItemPick-Modul identifiziert ebene Flächen in der Szene und unterstützt flexible und/oder deformierbare Objekte. Der Typ (type
) dieser Objektmodelle (item_models
) ist als unbekannt (UNKNOWN
) definiert, da sie keine gebräuchliche geometrische Form aufweisen müssen. Optional kann eine minimale und maximale Größe angegeben werden.
Bei BoxPick werden die Greifpunkte auf den erkannten Rechtecken berechnet (siehe Erkennung von Rechtecken (BoxPick)).
Optional können den Modulen zu einer Greifpunktberechnung weitere Informationen übergeben werden:
- die ID des Load Carriers, welcher die zu greifenden Objekte enthält
- ein Unterabteil (
load_carrier_compartment
) innerhalb eines Load Carriers, in dem Objekte erkannt werden sollen (siehe Load Carrier Abteile). - die ID der 3D Region of Interest, innerhalb der nach dem Load Carrier gesucht wird, oder – falls kein Load Carrier angegeben ist – die 3D Region of Interest, innerhalb der Greifpunkte berechnet werden
- Informationen für die Kollisionsprüfung: Die ID des Greifers, um die Kollisionsprüfung zu aktivieren, und optional ein Greif-Offset, der die Vorgreifposition definiert. Details zur Kollisionsprüfung sind in CollisionCheck gegeben.
Ein vom ItemPick- oder BoxPick-Modul ermittelter Greifpunkt repräsentiert die empfohlene Pose des TCP (Tool Center Point) des Sauggreifers. Der Greifpunkt type
ist immer auf SUCTION
gesetzt. Für jeden Greifpunkt liegt der Ursprung der Greifpose pose
im Mittelpunkt der größten von der jeweiligen Greiffläche umschlossenen Ellipse. Die Orientierung des Greifpunkts ist ein rechtshändiges Koordinatensystem, sodass die z-Achse orthogonal zur Greiffläche in das zu greifende Objekt zeigt und die x-Achse entlang der längsten Ausdehnung ausgerichtet ist.
Zusätzlich enthält jeder Greifpunkt die Abmessungen der maximal verfügbaren Greiffläche, die als Ellipse mit den Achslängen max_suction_surface_length
und max_suction_surface_width
beschrieben wird. Der Nutzer kann Greifpunkte mit zu kleinen Greifflächen herausfiltern, indem die minimalen Abmessungen der Greiffläche, die vom Sauggreifer benötigt wird, angegeben werden.
Im BoxPick-Modul entspricht der Greifpunkt dem Zentrum des detektierten Rechtecks, wobei die Achslängen der Greiffläche durch Länge und Breite des Rechtecks gegeben sind. Falls mehr als 15% der Rechtecksfläche ungültige Datenpunkte enthält oder durch andere Objekte verdeckt ist, wird dem Rechteck kein Greifpunkt zugeordnet.
Jeder Greifpunkt enthält auch einen Qualitätswert (quality
), der einen Hinweis auf die Ebenheit der Greiffläche gibt. Dieser Wert reicht von 0 bis 1, wobei höhere Werte für eine ebenere rekonstruierte Oberfläche stehen.
Jeder berechnete Greifpunkt lässt sich anhand einer uuid
(Universally Unique Identifier) eindeutig identifizieren und enthält zusätzlich den Zeitstempel der ältesten Bildaufnahme, auf der die Greifpunktberechnung durchgeführt wurde.
Die Sortierung der Greifpunkte basiert auf der ausgewählten Sortierstrategie. Folgende Sortierstrategien sind verfügbar und können über die Web GUI oder über den set_sorting_strategies
Service gesetzt werden:
gravity
: höchste Greifpunkte entlang der Gravitationsrichtung werden zuerst zurückgeliefert.surface_area
: Greifpunkte mit den größten Oberflächen werden zuerst zurückgeliefert.direction
: Greifpunkte mit dem kleinsten Abstand entlang der gesetzten Richtungvector
im angegebenen Referenzkoordinatensystempose_frame
werden zuerst zurückgeliefert.
Wenn keine Sortierstrategie gesetzt ist, oder die Standard-Sortierstrategie in der Web GUI ausgewählt ist, geschieht die Sortierung der Greifpunkte basierend auf einer Kombination von gravity
und surface_area
.
Wechselwirkung mit anderen Modulen¶
Die folgenden, intern auf dem rc_cube laufenden Module liefern Daten für das ItemPick- und BoxPick-Modul oder haben Einfluss auf die Datenverarbeitung.
Bemerkung
Jede Konfigurationsänderung dieser Module kann direkte Auswirkungen auf die Qualität oder das Leistungsverhalten der ItemPick- und Boxpick-Module haben.
Stereokamera und Stereo-Matching¶
Folgende Daten werden vom ItemPick- und BoxPick-Modul verarbeitet:
- die rektifizierten Bilder des Kamera-Moduls (
rc_camera
) - die Disparitäts-, Konfidenz- und Fehlerbilder des Stereo-Matching-Moduls (
rc_stereomatching
)
Für alle genutzten Bilder ist garantiert, dass diese nach dem Auslösen des Services aufgenommen wurden.
Schätzung der Gravitationsrichtung¶
Jedes Mal, wenn eine Erkennung oder Greifpunktberechnung innerhalb eines Load Carriers durchgeführt wird, schätzen die Module die Gravitationsrichtung wie in Schätzung der Gravitationsrichtung beschrieben.
IOControl und Projektor-Kontrolle¶
Für den Anwendungsfall, dass der rc_cube zusammen mit einem externen Musterprojektor und dem Modul für IOControl und Projektor-Kontrolle (rc_iocontrol
) betrieben wird, wird empfohlen, den Projektor an GPIO Out 1 anzuschließen und den Aufnahmemodus des Stereokamera-Moduls auf SingleFrameOut1
zu setzen (siehe Stereomatching-Parameter), damit bei jedem Aufnahme-Trigger ein Bild mit und ohne Projektormuster aufgenommen wird.
Alternativ kann der verwendete digitale Ausgang in den Betriebsmodus ExposureAlternateActive
geschaltet werden (siehe Beschreibung der Laufzeitparameter).
In beiden Fällen sollte die Belichtungszeitregelung (exp_auto_mode
) auf AdaptiveOut1
gesetzt werden, um die Belichtung beider Bilder zu optimieren (siehe Stereokamera-Parameter).
Hand-Auge-Kalibrierung¶
Falls die Kamera zu einem Roboter kalibriert wurde, können die ItemPick- und BoxPick-Module automatisch Posen im Roboterkoordinatensystem ausgeben. Für die Services kann das Koordinatensystem der berechneten Posen mit dem Argument pose_frame
spezifiziert werden.
Zwei verschiedene Werte für pose_frame
können gewählt werden:
- Kamera-Koordinatensystem (
camera
): Alle Posen sind im Kamera-Koordinatensystem angegeben und es ist kein zusätzliches Wissen über die Lage der Kamera in seiner Umgebung notwendig. Das bedeutet insbesondere, dass sich ROIs oder Load Carrier, welche in diesem Koordinatensystem angegeben sind, mit der Kamera bewegen. Es liegt daher in der Verantwortung des Anwenders, in solchen Fällen die entsprechenden Posen der Situation entsprechend zu aktualisieren (beispielsweise für den Anwendungsfall einer robotergeführten Kamera). - Benutzerdefiniertes externes Koordinatensystem (
external
): Alle Posen sind im sogenannten externen Koordinatensystem angegeben, welches vom Nutzer während der Hand-Auge-Kalibrierung gewählt wurde. In diesem Fall bezieht das ItemPick- oder BoxPick-Modul alle notwendigen Informationen über die Kameramontage und die kalibrierte Hand-Auge-Transformation automatisch vom Modul Hand-Auge-Kalibrierung. Für den Fall einer robotergeführten Kamera ist vom Nutzer zusätzlich die jeweils aktuelle Roboterposerobot_pose
anzugeben.
Bemerkung
Wenn keine Hand-Auge-Kalibrierung durchgeführt wurde bzw. zur Verfügung steht, muss als Referenzkoordinatensystem pose_frame
immer camera
angegeben werden.
Zulässige Werte zur Angabe des Referenzkoordinatensystems sind camera
und external
. Andere Werte werden als ungültig zurückgewiesen.
CollisionCheck¶
Die Kollisionsprüfung kann für die Greifpunktberechnung der ItemPick und BoxPick Module aktiviert werden, indem die ID des benutzten Greifers und optional ein Greif-Offset an den compute_grasps
Service übergeben werden. Der Greifer muss im GripperDB Modul definiert werden (siehe Erstellen eines Greifers) und Details über die Kollisionsprüfung werden in Integrierte Kollisionsprüfung in anderen Modulen gegeben.
Wenn die Kollisionsprüfung aktiviert ist, werden nur kollisionsfreie Greifpunkte zurückgeliefert. Jedoch werden in den Visualisierungen auf der BoxPick- und ItemPick-Seite der Web GUI kollidierende Greifpunkte als schwarze Ellipsen dargestellt.
Die Laufzeitparameter des CollisionCheck-Moduls beeinflussen die Kollisionserkennung wie in CollisionCheck-Parameter beschrieben.
Parameter¶
Die ItemPick- und BoxPick-Module werden in der REST-API als rc_itempick
und rc_boxpick
bezeichnet und in der Web GUI in der gewünschten Pipeline unter und dargestellt. Der Benutzer kann die Parameter entweder dort oder über die REST-API-Schnittstelle ändern.
Übersicht über die Parameter¶
Bemerkung
Die Defaultwerte in der Tabelle unten zeigen die Werte des rc_visard. Diese Werte können sich bei anderen Sensoren unterscheiden.
Diese Softwaremodule bieten folgende Laufzeitparameter:
Name | Typ | Min. | Max. | Default | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
max_grasps |
int32 | 1 | 20 | 5 | Maximale Anzahl von bereitgestellten Greifpunkten |
Name | Typ | Min. | Max. | Default | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
cluster_max_dimension |
float64 | 0.05 | 0.8 | 0.3 | Nur für rc_itempick. Maximal erlaubter Durchmesser eines Clusters in Metern. Cluster mit einem größeren Durchmesser werden nicht für die Greifpunktberechnung berücksichtigt. |
cluster_max_curvature |
float64 | 0.005 | 0.5 | 0.11 | Maximal erlaubte Krümmung für Greifflächen |
clustering_patch_size |
int32 | 3 | 10 | 4 | Nur für rc_itempick. Pixelgröße der Patches für die Unterteilung des Tiefenbildes im ersten Clustering-Schritt |
clustering_max_surface_rmse |
float64 | 0.0005 | 0.01 | 0.004 | Maximal erlaubte Abweichung (Root Mean Square Error, RMSE) von Punkten zur Greiffläche in Metern |
clustering_discontinuity_factor |
float64 | 0.1 | 5.0 | 1.0 | Erlaubte Unebenheit von Greifflächen |
Name | Typ | Min. | Max. | Default | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|
mode |
string | - | - | Unconstrained | Modus der Rechteckerkennung: [Unconstrained, PackedGridLayout] |
manual_line_sensitivity |
bool | false | true | false | gibt an, ob die benutzerdefinierte Linienempfindlichkeit oder die automatische genutzt werden soll |
line_sensitivity |
float64 | 0.1 | 1.0 | 0.1 | Empfindlichkeit des Liniendetektors |
prefer_splits |
bool | false | true | false | Gibt an, ob Rechtecke in kleinere Rechtecke gesplittet werden sollen, falls möglich |
Beschreibung der Laufzeitparameter¶
Die Laufzeitparameter werden zeilenweise auf den ItemPick- bzw. BoxPick-Seiten in der Web GUI dargestellt. Im folgenden wird der Name des Parameters in der Web GUI in Klammern hinter dem eigentlichen Parameternamen angegeben. Die Parameter sind in derselben Reihenfolge wie in der Web GUI aufgelistet:
max_grasps
(Anzahl Greifpunkte)¶
ist die maximale Anzahl von bereitgestellten Greifpunkten.
Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/parameters?max_grasps=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/parameters?max_grasps=<value>
cluster_max_dimension
(Nur für ItemPick, Maximale Größe)¶
is the maximum allowed diameter for a cluster in meters. Clusters with a diameter larger than this value are not used for grasp computation.
Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_itempick/parameters?cluster_max_dimension=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_itempick/parameters?cluster_max_dimension=<value>
cluster_max_curvature
(Maximale Krümmung)¶
ist die maximal erlaubte Krümmung für Greifflächen. Je kleiner dieser Wert ist, desto mehr mögliche Greifflächen werden in kleinere Flächen mit weniger Krümmung aufgeteilt.
Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/parameters?cluster_max_curvature=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/parameters?cluster_max_curvature=<value>
clustering_patch_size
(Nur für ItemPick, Patchgröße)¶
ist die Pixelgröße der Patches für die Unterteilung des Tiefenbildes im ersten Clustering-Schritt.
Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_itempick/parameters?clustering_patch_size=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_itempick/parameters?clustering_patch_size=<value>
clustering_discontinuity_factor
(Unstetigkeitsfaktor)¶
beschreibt die erlaubte Unebenheit von Greifflächen. Je kleiner dieser Wert ist, umso mehr werden mögliche Greifflächen in kleinere Flächen mit weniger Unebenheiten aufgeteilt.
Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/parameters?clustering_discontinuity_factor=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/parameters?clustering_discontinuity_factor=<value>
clustering_max_surface_rmse
(Maximaler RMSE)¶
ist die maximal erlaubte Abweichung (Root Mean Square Error, RMSE) von Punkten zur Greiffläche in Metern.
Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/parameters?clustering_max_surface_rmse=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/parameters?clustering_max_surface_rmse=<value>
mode
(Nur für BoxPick, Modus)¶
legt den Modus der Rechteckerkennung fest. Mögliche Werte sind
Unconstrained
(Unbeschränkt) undPackedGridLayout
(Dichtes Gitterlayout). Im ModusPackedGridLayout
werden Rechtecke eines Clusters in einem dichten Gittermuster erkannt. Dieser Modus ist für viele Depalettierszenarien geeignet. Im ModusUnconstrained
(Standardwert) werden Rechtecke unabhängig von ihren relativen Positionen zueinander erkannt. Abb. 21 stellt verschiedene Szenarien für die beiden Modi dar.Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_boxpick/parameters?mode=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_boxpick/parameters?mode=<value>
manual_line_sensitivity
(Nur für BoxPick, Manuelle Linienempfindlichkeit)¶
legt fest, ob die benutzerdefinierte Linienempfindlichkeit für die Liniendetektion zur Rechteckerkennung verwendet werden soll. Wenn dieser Parameter auf true gesetzt ist, wird der benutzerdefinierte Wert in
line_sensitivity
(Linienempfindlichkeit) zur Detektion verwendet, andernfalls wird die Linienempfindlichkeit automatisch ermittelt. Dieser Parameter sollte auf true gesetzt werden, wenn die automatische Linienempfindlichkeit nicht genügend Linien an den Rändern der Boxen liefert, sodass Boxen nicht erkannt werden. Die detektierten Linien werden in der „OberflächenVisualisierung auf der BoxPick Seite in der Web GUI angezeigt.Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_boxpick/parameters?manual_line_sensitivity=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_boxpick/parameters?manual_line_sensitivity=<value>
line_sensitivity
(Nur für BoxPick, Linienempfindlichkeit)¶
legt die Empfindlichkeit für die Detektion von Linien für die Rechteckerkennung fest, wenn der Parameter
manual_line_sensitivity
(Manuelle Linienempfindlichkeit) auf true gesetzt ist. Andernfalls hat dieser Parameter keinen Einfluss auf die Rechteckerkennung. Höhere Werte liefern mehr Liniensegmente, aber erhöhen auch die Laufzeit der Detektion. Dieser Parameter sollte erhöht werden, wenn Boxen nicht erkannt werden können, weil ihre Ränder nicht als Linien detektiert werden. Die erkannten Linien werden in der „Oberflächen“ Visualisierung auf der BoxPick Seite in der Web GUI angezeigt.Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_boxpick/parameters?line_sensitivity=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_boxpick/parameters?line_sensitivity=<value>
prefer_splits
(Nur für BoxPick, Splitting bevorzugen)¶
bestimmt, ob Rechtecke in kleinere Rechtecke aufgesplittet werden, falls die kleineren Rechtecke ebenfalls den angegebenen Objektmodellen entsprechen. Dieser Parameter sollte auf true gesetzt werden, wenn Boxen dicht beieinander liegen, und die Objektmodelle auch zu einem Rechteck der Größe von zwei angrenzenden Boxen passen. Wenn dieser Parameter auf false steht, werden in solch einem Fall die Rechtecke bevorzugt, die sich aus zwei angrenzenden Boxen ergeben.
Über die REST-API kann dieser Parameter wie folgt gesetzt werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_boxpick/parameters?prefer_splits=<value>PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_boxpick/parameters?prefer_splits=<value>
Statuswerte¶
Statuswerte der rc_itempick
und rc_boxpick
Module:
Name | Beschreibung |
---|---|
data_acquisition_time |
Zeit in Sekunden, für die beim letzten Aufruf auf Bilddaten gewartet werden musste. Normalerweise sollte dieser Wert zwischen 0.5 und 0.6 Sekunden bei Tiefenbildern der Auflösung High liegen. |
grasp_computation_time |
Laufzeit für die Greifpunktberechnung beim letzten Aufruf in Sekunden |
last_timestamp_processed |
Zeitstempel des letzten verarbeiteten Bilddatensatzes |
load_carrier_detection_time |
Laufzeit für die letzte Load Carrier Erkennung in Sekunden |
state |
Aktueller Zustand des ItemPick- bzw. BoxPick-Moduls |
Folgende state
-Werte werden gemeldet.
Zustand | Beschreibung |
---|---|
IDLE | Das Modul ist inaktiv. |
RUNNING | Das Modul wurde gestartet und ist bereit, Load Carrier zu erkennen und Greifpunkte zu berechnen. |
FATAL | Ein schwerwiegender Fehler ist aufgetreten. |
Services¶
Die angebotenen Services von rc_itempick
bzw. rc_boxpick
können mithilfe der REST-API-Schnittstelle oder der rc_cube Web GUI ausprobiert und getestet werden.
Das ItemPick- bzw. BoxPick-Modul stellt folgende Services zur Verfügung.
detect_items
(nur BoxPick)¶
löst die Erkennung von Rechtecken aus, wie in Erkennung von Rechtecken (BoxPick) beschrieben.
Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_boxpick/services/detect_items
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_boxpick/services/detect_itemsObligatorische Serviceargumente:
pose_frame
: siehe Hand-Auge-Kalibrierung.
item_models
: Liste von Rechtecken mit minimaler und maximaler Größe, wobei die minimale Größe kleiner als die maximale Größe sein muss. Der Typ muss immerRECTANGLE
sein. Die Abmessungen sollten relativ genau angegeben werden, um Fehldetektionen zu verhindern, jedoch eine gewisse Toleranz beinhalten, um Messunsicherheiten und mögliche Produktionsabweichungen zu berücksichtigen.Möglicherweise benötigte Serviceargumente:
robot_pose
: siehe Hand-Auge-Kalibrierung.Optionale Serviceargumente:
load_carrier_id
: ID des Load Carriers, welcher die zu erkennenden Objekte enthält.
load_carrier_compartment
: Teilvolumen (Fach oder Abteil) in einem zu detektierenden Load Carrier (Behälter), in dem Objekte erkannt werden sollen (siehe Load Carrier Abteile).
region_of_interest_id
: Fallsload_carrier_id
gesetzt ist, die ID der 3D Region of Interest, innerhalb welcher nach dem Load Carrier gesucht wird. Andernfalls die ID der 3D Region of Interest, in der nach Objekten gesucht wird.Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "args": { "item_models": [ { "rectangle": { "max_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64" }, "min_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64" } }, "type": "string" } ], "load_carrier_compartment": { "box": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } } }, "load_carrier_id": "string", "pose_frame": "string", "region_of_interest_id": "string", "robot_pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } } } }
load_carriers
: Liste der erkannten Load Carrier (Behälter).
items
: Liste von erkannten Rechtecken.
timestamp
: Zeitstempel des Bildes, auf dem die Erkennung durchgeführt wurde.
return_code
: enthält mögliche Warnungen oder Fehlercodes und Nachrichten.Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "name": "detect_items", "response": { "items": [ { "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "pose_frame": "string", "rectangle": { "x": "float64", "y": "float64" }, "timestamp": { "nsec": "int32", "sec": "int32" }, "type": "string", "uuid": "string" } ], "load_carriers": [ { "id": "string", "inner_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "outer_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "overfilled": "bool", "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "pose_frame": "string", "rim_ledge": { "x": "float64", "y": "float64" }, "rim_step_height": "float64", "rim_thickness": { "x": "float64", "y": "float64" }, "type": "string" } ], "return_code": { "message": "string", "value": "int16" }, "timestamp": { "nsec": "int32", "sec": "int32" } } }
compute_grasps
(für ItemPick)¶
löst die Erkennung von Greifpunkten für einen Sauggreifer aus, wie in Berechnung der Greifpunkte beschrieben.
Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_itempick/services/compute_grasps
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_itempick/services/compute_graspsObligatorische Serviceargumente:
pose_frame
: siehe Hand-Auge-Kalibrierung.
suction_surface_length
: Länge der Greiffläche des verwendeten Vakuum-Greifsystems.
suction_surface_width
: Breite der Greiffläche des verwendeten Vakuum-Greifsystems.Möglicherweise benötigte Serviceargumente:
robot_pose
: siehe Hand-Auge-Kalibrierung.Optionale Serviceargumente:
load_carrier_id
: ID des Load Carriers, welcher die zu greifenden Objekte enthält.
load_carrier_compartment
: Teilvolumen (Fach oder Abteil) in einem zu detektierenden Load Carrier (Behälter), in dem Objekte erkannt werden sollen (siehe Load Carrier Abteile).
region_of_interest_id
: Fallsload_carrier_id
gesetzt ist, die ID der 3D Region of Interest, innerhalb welcher nach dem Load Carrier gesucht wird. Andernfalls die ID der 3D Region of Interest, innerhalb der Greifpunkte berechnet werden.
item_models
: Liste von unbekannten Objekten mit minimaler und maximaler Größe, wobei die minimale Größe kleiner als die maximale Größe sein muss. Nur ein Objektitem_model
vom TypUNKNOWN
wird aktuell unterstützt.
collision_detection
: siehe Integrierte Kollisionsprüfung in anderen ModulenDie Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "args": { "collision_detection": { "gripper_id": "string", "pre_grasp_offset": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "item_models": [ { "type": "string", "unknown": { "max_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "min_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } } } ], "load_carrier_compartment": { "box": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } } }, "load_carrier_id": "string", "pose_frame": "string", "region_of_interest_id": "string", "robot_pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "suction_surface_length": "float64", "suction_surface_width": "float64" } }
load_carriers
: Liste der erkannten Load Carrier (Behälter).
grasps
: sortierte Liste von Sauggreifpunkten.
timestamp
: Zeitstempel des Bildes, auf dem die Erkennung durchgeführt wurde.
return_code
: enthält mögliche Warnungen oder Fehlercodes und Nachrichten.Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "name": "compute_grasps", "response": { "grasps": [ { "item_uuid": "string", "max_suction_surface_length": "float64", "max_suction_surface_width": "float64", "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "pose_frame": "string", "quality": "float64", "timestamp": { "nsec": "int32", "sec": "int32" }, "type": "string", "uuid": "string" } ], "load_carriers": [ { "id": "string", "inner_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "outer_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "overfilled": "bool", "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "pose_frame": "string", "rim_ledge": { "x": "float64", "y": "float64" }, "rim_step_height": "float64", "rim_thickness": { "x": "float64", "y": "float64" }, "type": "string" } ], "return_code": { "message": "string", "value": "int16" }, "timestamp": { "nsec": "int32", "sec": "int32" } } }
compute_grasps
(für BoxPick)¶
löst die Erkennung von Rechtecken und Berechnung von Greifposen für diese Rechtecke aus, wie in Berechnung der Greifpunkte beschrieben.
Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/rc_boxpick/services/compute_grasps
PUT http://<host>/api/v1/nodes/rc_boxpick/services/compute_graspsObligatorische Serviceargumente:
pose_frame
: siehe Hand-Auge-Kalibrierung.
item_models
: Liste von Rechtecken mit minimaler und maximaler Größe, wobei die minimale Größe kleiner als die maximale Größe sein muss. Der Typ muss immerRECTANGLE
sein. Die Abmessungen sollten relativ genau angegeben werden, um Fehldetektionen zu verhindern, jedoch eine gewisse Toleranz beinhalten, um Messunsicherheiten und mögliche Produktionsabweichungen zu berücksichtigen.
suction_surface_length
: Länge der Greiffläche des verwendeten Vakuum-Greifsystems.
suction_surface_width
: Breite der Greiffläche des verwendeten Vakuum-Greifsystems.Möglicherweise benötigte Serviceargumente:
robot_pose
: siehe Hand-Auge-Kalibrierung.Optionale Serviceargumente:
load_carrier_id
: ID des Load Carriers, welcher die zu greifenden Objekte enthält.
load_carrier_compartment
: Teilvolumen (Fach oder Abteil) in einem zu detektierenden Load Carrier (Behälter), in dem Objekte erkannt werden sollen (siehe Load Carrier Abteile).
region_of_interest_id
: Fallsload_carrier_id
gesetzt ist, die ID der 3D Region of Interest, innerhalb welcher nach dem Load Carrier gesucht wird. Andernfalls die ID der 3D Region of Interest, innerhalb der Greifpunkte berechnet werden.
collision_detection
: siehe Integrierte Kollisionsprüfung in anderen ModulenDie Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "args": { "collision_detection": { "gripper_id": "string", "pre_grasp_offset": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "item_models": [ { "rectangle": { "max_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64" }, "min_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64" } }, "type": "string" } ], "load_carrier_compartment": { "box": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } } }, "load_carrier_id": "string", "pose_frame": "string", "region_of_interest_id": "string", "robot_pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "suction_surface_length": "float64", "suction_surface_width": "float64" } }
load_carriers
: Liste der erkannten Load Carrier (Behälter).
items
: Liste von erkannten Rechtecken.
grasps
: sortierte Liste von Sauggreifpunkten.
timestamp
: Zeitstempel des Bildes, auf dem die Erkennung durchgeführt wurde.
return_code
: enthält mögliche Warnungen oder Fehlercodes und Nachrichten.Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "name": "compute_grasps", "response": { "grasps": [ { "item_uuid": "string", "max_suction_surface_length": "float64", "max_suction_surface_width": "float64", "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "pose_frame": "string", "quality": "float64", "timestamp": { "nsec": "int32", "sec": "int32" }, "type": "string", "uuid": "string" } ], "items": [ { "grasp_uuids": [ "string" ], "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "pose_frame": "string", "rectangle": { "x": "float64", "y": "float64" }, "timestamp": { "nsec": "int32", "sec": "int32" }, "type": "string", "uuid": "string" } ], "load_carriers": [ { "id": "string", "inner_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "outer_dimensions": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "overfilled": "bool", "pose": { "orientation": { "w": "float64", "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "position": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" } }, "pose_frame": "string", "rim_ledge": { "x": "float64", "y": "float64" }, "rim_step_height": "float64", "rim_thickness": { "x": "float64", "y": "float64" }, "type": "string" } ], "return_code": { "message": "string", "value": "int16" }, "timestamp": { "nsec": "int32", "sec": "int32" } } }
set_sorting_strategies
¶
speichert die gewählte Strategie zur Sortierung der Greifpunkte, die vom
compute_grasps
Service zurückgeliefert werden (siehe Berechnung der Greifpunkte).Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/set_sorting_strategiesPUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/set_sorting_strategies
Nur eine Sortierstrategie darf einen Gewichtswert
weight
größer als 0 haben. Wenn alle Werte fürweight
auf 0 gesetzt sind, wird die Standardsortierstrategie verwendet.Wenn der Wert
weight
fürdirection
gesetzt ist, mussvector
den Richtungsvektor enthalten undpose_frame
aufcamera
oderexternal
gesetzt sein.Die Definition der Request-Argumente mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "args": { "direction": { "pose_frame": "string", "vector": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "weight": "float64" }, "gravity": { "weight": "float64" }, "surface_area": { "weight": "float64" } } }Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "name": "set_sorting_strategies", "response": { "return_code": { "message": "string", "value": "int16" } } }
get_sorting_strategies
¶
gibt die gewählte Sortierstrategie zurück, die zur Sortierung der vom
compute-grasps
Service zurückgelieferten Greifpunkte verwendet wird (siehe Berechnung der Greifpunkte).Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/get_sorting_strategiesPUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/get_sorting_strategies
Dieser Service hat keine Argumente.Wenn alle Werte für
weight
0 sind, wird die Standardsortierstrategie verwendet.Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "name": "get_sorting_strategies", "response": { "direction": { "pose_frame": "string", "vector": { "x": "float64", "y": "float64", "z": "float64" }, "weight": "float64" }, "gravity": { "weight": "float64" }, "return_code": { "message": "string", "value": "int16" }, "surface_area": { "weight": "float64" } } }
start
¶
startet das Modul und versetzt es in den Zustand
RUNNING
.Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/reset_defaultsPUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/start
Dieser Service hat keine Argumente.Es kann vorkommen, dass der Zustandsübergang noch nicht vollständig abgeschlossen ist, wenn die Serviceantwort generiert wird. In diesem Fall liefert diese den entsprechenden, sich von
IDLE
unterscheidenden Zustand zurück.Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "name": "start", "response": { "accepted": "bool", "current_state": "string" } }
stop
¶
stoppt das Modul und versetzt es in den Zustand
IDLE
.Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/reset_defaultsPUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/stop
Dieser Service hat keine Argumente.Es kann vorkommen, dass der Zustandsübergang noch nicht vollständig abgeschlossen ist, wenn die Serviceantwort generiert wird. In diesem Fall liefert diese den entsprechenden, sich von
IDLE
unterscheidenden Zustand zurück.Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "name": "stop", "response": { "accepted": "bool", "current_state": "string" } }
reset_defaults
¶
stellt die Werkseinstellungen der Parameter dieses Moduls wieder her und wendet sie an („factory reset“). Dies betrifft nicht die gewählte Sortierstrategie.
Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
PUT http://<host>/api/v2/pipelines/<0,1,2,3>/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/reset_defaultsPUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/reset_defaults
Dieser Service hat keine Argumente.Die Definition der Response mit jeweiligen Datentypen ist:
{ "name": "reset_defaults", "response": { "return_code": { "message": "string", "value": "int16" } } }
set_region_of_interest
(veraltet)¶
speichert eine 3D Region of Interest auf dem rc_cube.
Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
Dieser Service ist in API Version 2 nicht verfügbar. Nutzen Sie stattdessen set_region_of_interest inrc_roi_db
.PUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/set_region_of_interest
get_regions_of_interest
(veraltet)¶
gibt die mit
region_of_interest_ids
spezifizierten, gespeicherten 3D Regions of Interest zurück.Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
Dieser Service ist in API Version 2 nicht verfügbar. Nutzen Sie stattdessen get_regions_of_interest inrc_roi_db
.PUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/get_regions_of_interest
delete_regions_of_interest
(veraltet)¶
löscht die mit
region_of_interest_ids
spezifizierten, gespeicherten 3D Regions of Interest.Details
Dieser Service kann wie folgt aufgerufen werden.
Dieser Service ist in API Version 2 nicht verfügbar. Nutzen Sie stattdessen delete_regions_of_interest inrc_roi_db
.PUT http://<host>/api/v1/nodes/<rc_itempick|rc_boxpick>/services/delete_regions_of_interest
Rückgabecodes¶
Zusätzlich zur eigentlichen Serviceantwort gibt jeder Service einen sogenannten return_code
bestehend aus einem Integer-Wert und einer optionalen Textnachricht zurück. Erfolgreiche Service-Anfragen werden mit einem Wert von 0
quittiert. Positive Werte bedeuten, dass die Service-Anfrage zwar erfolgreich bearbeitet wurde, aber zusätzliche Informationen zur Verfügung stehen. Negative Werte bedeuten, dass Fehler aufgetreten sind. Für den Fall, dass mehrere Rückgabewerte zutreffend wären, wird der kleinste zurückgegeben, und die entsprechenden Textnachrichten werden in return_code.message
akkumuliert.
Die folgende Tabelle listet die möglichen Rückgabe-Codes auf:
Code | Beschreibung |
---|---|
0 | Erfolgreich |
-1 | Ungültige(s) Argument(e) |
-3 | Ein interner Timeout ist aufgetreten, beispielsweise während der Boxerkennung, wenn der Bereich der angegebenen Abmessungen zu groß ist. |
-4 | Die maximal erlaubte Zeitspanne für die interne Akquise der Bilddaten wurde überschritten. |
-10 | Das neue Element konnte nicht hinzugefügt werden, da die maximal speicherbare Anzahl an Load Carriern oder ROIs überschritten wurde. |
-11 | Sensor nicht verbunden, nicht unterstützt oder nicht bereit |
-200 | Ein schwerwiegender interner Fehler ist aufgetreten. |
-301 | Für die Anfrage zur Greifpunktberechnung compute_grasps wurden mehrere Objektmodelle (item_models ) vom Typ UNKNOWN übergeben. |
-302 | Mehr als ein Load Carrier wurde für die Anfrage detect_load_carriers oder detect_filling_level angegeben. Momentan wird nur ein Load Carrier gleichzeitig unterstützt. |
10 | Die maximal speicherbare Anzahl an Load Carriern oder ROIs wurde erreicht. |
11 | Mit dem Aufruf von set_load_carrier oder set_region_of_interest wurde ein bereits existierendes Objekt mit derselben id überschrieben. |
100 | Die angefragten Load Carrier wurden in der Szene nicht gefunden. |
101 | Es wurden keine gültigen Greifflächen in der Szene gefunden. |
102 | Der detektierte Load Carrier ist leer. |
103 | Alle berechneten Greifpunkte sind in Kollision mit dem Load Carrier. |
200 | Das Modul ist im Zustand IDLE . |
300 | Ein gültiges robot_pose -Argument wurde angegeben, ist aber nicht erforderlich. |
400 | Der Serviceanfrage compute_grasps wurden keine Objektmodelle (item_models ) als Argumente mitgegeben. |